Ich habe leidenschaftlich Theater gespielt. Viele Hauptrollen und die geliebten Nebenrollen, die komödiantischen am Liebsten. Das ist seltener geworden. Ich brauche die Bühne nicht mehr so sehr. Das heißt aber nicht, dass sie mir nicht fehlt. 

Zur Zeit genügt mir ein Mikrofon, ein Text und ein Studio. Oder ich stehe vor der Kamera. Immer öfter in letzter Zeit. DAS macht auch Spaß. Den Live-Kick hole ich mir bei Lesungen mit internationalen Autor:innen.

Mein Handwerk und die Erfahrungen aus der künstlerischen Arbeit gebe ich an meine Schüler:innen weiter. Immer nur soviel wie sie brauchen. Stärken erkennen und Ängste nehmen. Sie dort abholen, wo sie stehen.

 Soweit so gut. Und sonst so?

Ich mag Livemusik. Jazz zum Beispiel. Gerne im Porgy und Bess in Wien. Und ich konnte mal recht gut geigen. Das ist allerdings ein paar Jahre her. Aber das Gespür für Rhythmus und Timing ist geblieben. Ich hab Spaß am Trainieren, fahre Fahrrad, halte mich zur blauen Stunde gerne draußen auf. Und ich habe eine Hündin. Sie heißt Matilda und steht auf klassische Musik und Gurken. Das verbindet.